Die Schulterbrücke ist eine Wohltat für Körper und Geist. Dieses Asana durch seine einfache Ausführbarkeit ist auch für jeden Anfänger geeignet. Sie wirkt sich positiv auf die Wirbelsäule aus – die Wirbelsäule ist wiederum unsere Lebensader.
Setu Bandha Sarvanasana wird als Schulterbrücke bezeichnet.
Brücken haben ganz viele verschiedene Aufgaben: sie verbinden, was zusammengehört – sie vereinigen Gegensätzliches – sie schaffen neue Wege – sie strahlen Stabilität aus – und Menschen finden darüber zusammen.
Eine Brücke hat somit viele Aufgaben. Diese Aufgaben finden sich auch bei der vielfältigen Wirkungskraft dieses Asanas wieder.
Was passiert körperlich bei der Schulterbrücke?
Die Schulterbrücke hat zahlreiche positive körperliche Auswirkungen auf unseren Körper. Durch die Öffnung der Körpervorderseite wird der Hüftbeugerbereich gedehnt und aber auch die schräge und die gerade Bauchmuskulatur sowie die Brustmuskulatur. Gleichzeitig wird noch die Nackenmuskulatur sehr sanft gedehnt. Neben der Dehnung werden die Bein-, Gesäß- und Rückenmuskulatur trainiert,
Welche organische Wirkung hat die Schulterbrücke?
Die Streckung der Körpervorderseite stimuliert die inneren Organe und hier insbesondere die Schilddrüse. Ebenso wird dabei aber auch die Verdauung angeregt. Man schreibt der Schulterbrücke eine beruhigende Wirkung zu, die sich natürlich lindernd auf mögliche Schlafstörungen auswirken kann.
Durch die Öffnung des Brustraumes wird natürlich auch das freie Atmen gefördert.
Welche psychische Wirkung hat die Schulterbrücke?
Durch die Öffnung des Brustraumes wird emotional das Herz mit geöffnet. Die Streckung der Körpervorderseite löst ein positives Gefühl aus. Die Schulterbrücke gilt als Stimmungsaufheller – Sie vertreibt Müdigkeit, regt alle Sinnen und das Bewusstsein an.
Welche energetische Wirkung hat die Schulterbrücke?
Die Schulterbrücke hat eine starke energetische Wirkung.
stimulierend (auf Schilddrüse und Verdauungsorgane)
entschuldigend
beruhigend (lindert Schlafprobleme)
stimmungsaufhellend
stresslindernd (lasst den Körper freier atmen)
Mula-Bandha (Beckenbodenverschluss)
Uddjana-Bandha (Bauchverschluss)
Jalanda-Bandha (Kehlkopfverschluss)
Wann sollte man die Schulterbrücke nicht üben?
bei starken Nackenbeschwerden
bei Nackenverletzungen bzw. nach OPs in diesem Bereich
Schwangere im letzten Trimester
Alle Asanas sollten immer sorgsam ausgeführt werden – jedes Asanas soll sich dem Körper anpassen und nicht umgekehrt.